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Straßenbau 4.0: VIA IMC wird Mitglied des neuen Nationalen BIM-Kompetenzzentrums

Straßenbau 4.0: VIA IMC wird Mitglied des neuen Nationalen BIM-Kompetenzzentrums

19. 07. 2019 - Events - Deutschland

VIA IMC, die Digitalsparte des Straßenbauspezialisten EUROVIA (VINCI), bringt ihre Kompetenz im digitalen Planen, Bauen und Betreiben von Straßen nun auch für den Bund ein, den größten Eigentümer von Verkehrsinfrastruktur in Deutschland. In der im Juni vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) neu gegründeten Institution ist VIA IMC für die Instandhaltung von Straßen, Wasserstraßen, den Hoch- und Ingenieurbau zuständig. 18 Partner aus mehreren Branchen arbeiten daran, die Digitalisierung mit dem Schwerpunkt BIM im Bauwesen voranzutreiben.

Das Nationale BIM-Kompetenzzentrum wurde als zentrale öffentliche Anlaufstelle des Bundes für alle Fragen zur Digitalisierung im Bauwesen und zur digitalen Bauplanungsmethode BIM (Building Information Modeling) installiert. Seine Experten sollen den digitalen Bau beschleunigen und ihn auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zugänglich machen.

„Von der BIM-Methodik können beim Straßenbau auch kleine und mittlere Baustellen profitieren“, sagt Dirk Ebersbach, Gesch.ftsführer von VIA IMC. Beim Planen, Bauen und Erhalten von Straßen komme es vor allem auf Kooperation an. „Und daher ist BIM die Methode, mit der wir alle zusammenarbeiten können. BIM ist innovativ und bringt Transparenz“, sagt Ebersbach.

Bei der BIM-Methode werden alle Daten, die für ein Projekt wichtig sind, digital erfasst und miteinander vernetzt. Dadurch können alle Projektbeteiligten zu jedem Zeitpunkt eines Projektes auf ein dichtes Informationsnetzwerk zugreifen und bei Bedarf frühzeitig Änderungen im Projekt vornehmen. Das erhöht die Planungssicherheit und kann Kosten reduzieren.

Mit VIA IMC verfügen die Infrastruktursparte von EUROVIA Deutschland sowie der Mutterkonzern VINCI über eine Einheit, die sich speziell innovativen Geschäftsfeldern wie der Digitalisierung im Bau widmet. Den Bund wird VIA IMC vor allem dabei unterstützen, digitale Strategien zu entwickeln und umzusetzen, um den Betrieb und die Erhaltung von Straßen mit BIM-Prozessen zu vereinen und zu optimieren. „Das erreichen wir, indem wir unsere langjährige Fachkompetenz im Planen, Bauen und Betreiben von Straßen und unser innovatives Denken zu BIM und zur Digitalisierung einbringen“, erklärt Ebersbach. Auch Tim Lorenz, Gesch.ftsführer von EUROVIA Deutschland, zu dessen Infrastruktursparte auch VIA IMC gehört, freut sich über den Auftrag des Bundes. „Es der richtige Schritt, auch für die Rolle Deutschlands im internationalen Wettbewerb.“

Referenzen zu BIM und im digitalen Straßenbau sammelte VIA IMC zuletzt unter anderem mit einem Auftragsprojekt der VIA Gateway, des Betreibers der Autobahn A4 bei Hörselberge in Thüringen. Bei diesem BIM-Projekt entwickelte und erprobte VIA IMC ein Erhaltungsmodell, das Bau- und Erhaltungspläne mit einem digitalen 3D-BIM-Modell verknüpft und optimiert.

 

VIA IMC ist ein Tochterunternehmen des Straßenbauunternehmens EUROVIA. Beide gehören zum VINCI-Konzern, einer der weltweit führenden Anbieter im Verkehrs- und Kommunalbau. EUROVIA baut und erhält Verkehrsinfrastrukturen wie Straßen, Autobahnen, Schienenwege (Eisen- und Straßenbahnen) und Flughäfen, realisiert Erschließungs- und Gestaltungsarbeiten für Industrie und Gewerbe sowie für Städte und Gemeinden und erbringt damit zusammenhängende Leistungen: Abbruch und Rückbau, Entwässerung, Erdbau, Kanal- und Leitungsbau, Beschilderung und Fahrbahnmarkierung, Kunstbauten und Lärmschutzwände. Dank einer integrierten Produktion – Zuschlag- und Baustoffe für den Straßen- und Gleisbau – verfügt das Unternehmen über eine eigene Versorgungskette. EUROVIA beschäftigt 43.000 Mitarbeiter in 16 Ländern und erreichte 2018 einen Umsatz von 8,9 Milliarden Euro.
www.eurovia.de