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Mit Übernahme von Vossloh Infrastructure Services verstärkt VINCI das Schienenverkehrsangebot des Konzerns

30. 06. 2008 - Akquisitionen - Deutschland

Eurovia, Tochter des VINCI-Konzerns, hat sich mit der deutschen Vossloh AG über den Erwerb der hauptsächlich in Frankreich im Gleisstreckenbau präsenten Tochter Vossloh Infrastructure Services geeinigt. Der Kauf erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.

Mit dem Erwerb der Vossloh Infrastructure Services, einem der führenden Anbieter im Bau von Gleisstrecken, positioniert sich Eurovia im wachstumsstarken Segment der Schienenverkehrswege. Das Leistungsspektrum umfasst den Bau von neuen Gleisstrecken, speziell von Hochgeschwindigkeitsstrecken, die Sanierung und Erhaltung staatlicher Schienennetze und privater Bahnanschlüsse, die Installation und Wartung von Stromleitungen sowie Bau und Erhaltung von Straßenbahn- und U-Bahnstrecken.

Die gute gegenseitige Ergänzung von Straßen- und Schienenbau zeigt sich bei VINCI bereits heute in mehrfacher Hinsicht: im öffentlichen Personennahverkehr mit eigenem Gleiskörper konnten bereits mehrere Aufträge durch die Verknüpfung der Kompetenzen von VINCI-Unternehmen (Eurovia, VINCI Construction, VINCI Energies) und Vossloh Infrastructure Services hereingenommen werden: Straßenbahn in Lyon, Flughafenexpress Leslys, Straßenbahn in Toulouse und U-Bahn in Kairo.
Die Integration der Vossloh Infrastructure Services in den VINCI-Konzern stärkt die Angebotspalette für PPP-Verträge im Gleissektor. Die Standortdichte der Eurovia ist ferner für den neuen Verbund eine gute Basis für eine noch stärkere Präsenz in der Errichtung und Erhaltung von Verkehrsinfrastrukturen.

Vossloh Infrastructure Services hat 2007 mit 1600 Mitarbeitern, hauptsächlich in Frankreich (85%), eine Pro forma-Jahresleistung von zirka 250 Millionen Euro erzielt. Der Saldo wurde in Europa (Deutschland, Benelux), Nordafrika und Lateinamerika erwirtschaftet.

Eurovia, eine Tochtergesellschaft der VINCI-Gruppe, ist einer der führenden europäischen Anbieter bei Bau und Erhaltung von Verkehrswegen. Mit 39.000 Mitarbeitern in 15 Ländern erreichte der Eurovia-Verbund 2007 einen Jahresumsatz von 7,7 Milliarden Euro.